EINE BANANE FÜR MATHE – angekommen in Deutschland

Wie kann man minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen eine Gebrauchsanweisung für den Alltag in Deutschland an die Hand geben? Dieser Frage sind die Filmemacher Miriam Pucitta und Michael Chauvistré in ihrem bemerkenswerten Dokumentarfilm „Wie geht Deutschland?“ nachgegangen, der Anfang 2014 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Jetzt haben die Filmemacher einen weiteren Film mit jugendlichen Flüchtlingen realisiert.

Der neue Kurzfilm heißt „EINE BANANE FÜR MATHE – angekommen in Deutschland“ und erzählt, wie es weitergeht mit Youssef, Mamin, Tanzid, Kemoko, Nardos und den anderen. Für sie wurde unsere Grenzstadt zum Ende einer langen Reise. Am Anfang war alles neu, es gab viel zu entdecken: die neue Sprache, die Meinungsfreiheit und die Mülltrennung. Nun heißt es, in der Schule, in der Berufsausbildung und in den privaten Beziehungen seinen Platz zu finden, also dauerhaft anzukommen in Deutschland. Der Film zeigt einen humorvollen Blick auf den Alltag im Paradies auf Erden aus Sicht der jungen Neu-Aachener.

„EINE BANANE FÜR MATHE – Angekommen in Deutschland“ ist ein „Movies in Motion“- Projekt des Bundesverbandes Jugend und Film e.V. (BJF) im Rahmen von „Kultur macht stark“. Er entstand in Kooperation des Internationalen Zeitungsmuseums Aachen, des Zentrums für Kinder-, Jugend- & Familienhilfe Maria im Tann und der Nadelfabrik Fachbereich Soziales und Integration und wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.